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Donnerstag, 25. April 2024
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Tagung «Wohnen im Alter» nimmt sich fiesen Maschen von Dieben an
Daniela Deck
Foto: Hansjörg Sahli


Der Zauberer Orsani auf «Diebestour», Tipps der Kantonspolizei für Sicherheit im Alltag und eine Rundschau von wissenschaftlicher Seite über Computer gestützte Erleichterungen und Sicherungen für betagte Menschen: Die Kommission für Gesellschafts- und Gesundheitsfragen hat mit dem «Wohnen im Alter» am Samstag im Alterszentrum Baumgarten in Bettlach breites Interesse geweckt.

Zur Eröffnung griffen die Musikschüler Noël Reinhard und Aurel von Arx im grossen Lichthof in die Klaviertasten. Anschliessend erklärte Gemeindepräsidentin Barbara Leibundgut, was Bettlach als eine von zehn Gemeinden im Rahmen des nationalen Projekts Socius in den letzten vier Jahren realisiert habe. Zum Beispiel die Einrichtung einer Anlaufstelle für Altersfragen auf der Gemeindeverwaltung – und die Tagung an sich, die bereits zum zweiten Mal stattfand, und von einem jungen Filmteam dokumentiert wurde.

Dann gehörte die Bühne den Vorträgen und den Infoständen. Präsent waren neben der Kapo und der Anlaufstelle für Altersfragen die Reha-Hilfsmittel Grenchen, die Pro Senectute, der Inva Mobil-Fahrdienst, das Schweizerische Rote Kreuz, der Spitex-Verein Bettlach, die Kirchgemeinden sowie palliativeCare Bettlach. Alle sechs Referate waren gut besucht. Den Auftakt machte der Gemeinschaftsauftritt von Sicherheitsberater Rolf Graf (Kapo Solothurn) und Zauberer Orsani (Urs Saner) zur Diebstahls- und Einbruchsprävention. Rolf Graf erklärte, dass die Zahl der Einbrüche in den letzten Jahren gesunken, diejenige von Betrug und Betrugsversuchen aber gestiegen sei. Er erklärte die fiese Masche des falschen Polizisten, der sich oft mit Notruf-Telefonnummern wie 112 oder 117 tarnt.

Dann hatte Orsani seinen Auftritt. «Ich bin ein Dieb und kein Polizist», sagte der Zauberer und präsentierte mit breitem Lächeln, was er zuvor im Publikum und an den Ständen «zusammengestohlen» hatte. Dann wurde er ernst, wenngleich die Zuhörerschaft weiterhin eine Menge zu lachen hatte. Orsani präsentierte Mäntel mit Seitenschlitzen für Langfinger, Zündholzbriefchen mit Klingen zum Durchschneiden von Rucksackträgern und mahnte: «Wenn ein Unbekannter mit einer alten Zeitung auf Sie zutritt, seien Sie wachsam.» Das Papier könne ebenso gut als Tarnung für einen Nötli-Diebstahl aus dem Portemonnaie dienen, wie mit Leim zum «Auflesen» herumliegender Smartphones präpariert sein. Als Geldbeutel in der Badi empfahl der Showdieb ein Paar alte Socken – je schmuddliger, desto besser.

Betreut – oder überwacht?

Jürgen Holm, Professor für Medizin-Informatik an der Berner Fachhochschule, widmete den Vortrag «Zukunftsvisionen» seiner virtuellen Seniorin «Frau Brönnimann». Begleitet wird sie von ihrem fahrbaren Tablet-Computer, in den sich Spitex oder Hausarztpraxis einloggen können, sollte die alte Dame nach einem Sturz hilflos sein. Der Fussboden ihrer Wohnung weiss immer, wo Frau Brönnimann sich aufhält und ihr Schrank legt jeden Morgen die zu Jahreszeit und Wetter passende Kleidung parat.

Jörg Arnoldi von der Kommission für Gesellschafts- und Gesundheitsfragen präsentierte erst die Idee eines Seniorenrats anhand des Vorbilds von Ipsach. Anschliessend stellte er das Generationenhaus vor, in dem die Stärken jedes Lebensalters zum Tragen kommen.
Andrea Henzi und Pascale Gisiger präsentierten die Dienstleistungen der Spitex Bettlach und des Alterszentrums Baumgarten. Die Zusammenarbeit helfe etwa, die schwankende Auftragslage bei der Spitex auszugleichen.


(Quelle: Grenchner Tabglatt, 25.11.2018)
28.11.2018 | Hida Nergime
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