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Defekter Trafo ist Schuld am Stromausfall in halb Grenchen |
Oliver Menge Foto: pd 
 Ein Kurzschluss bei einem Trafo der AEK hatte am Donnerstagabend einen fünf minütigen Stromausfall für weite Teile der Stadt Grenchen zur Folge. Auch die Gemeinde Bettlach soll betroffen gewesen sein. 
 Laut Per Just, Geschäftsführer der SWG, war die Ursache ein Kurzschluss eines offenbar defekten Trafos der AEK im Unterwerk Schmelzi, wo der Strom von 50 000 Volt auf 16 000 Volt transformiert wird. In der Folge fiel der Strom in Teilen des Versorgungsgebiets der SWG von 20.47 Uhr bis 20.52 Uhr für fünf Minuten aus, bis die Anlage manuell auf einen anderen Trafo umgeschaltet wurde.
 Berichte in den sozialen Medien, denen zufolge auch die Gemeinde Bettlach vom Stromausfall betroffen gewesen sei, kann Just nicht bestätigen, da Bettlach nicht von der SWG versorgt werde und er über keine entsprechenden Informationen verfüge.
 Was genau den Kurzschluss verursacht habe, werde derzeit abgeklärt und sicherlich zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
 In den sozialen Medien wurde das für Schweizer Verhältnisse eher aussergewöhnliche Ereignis ebenfalls aufgenommen. Leute berichteten von Restaurantbesuchen, wo man die Gelegenheit dazu benutzt habe, die letzten Weihnachtskerzen anzuzünden und zu verwerten, und eigentlich sei es doch recht schade, dass der Strom schon nach kurzer Zeit wieder da war.
 Ein anderer Grenchner postete auf der Facebookseite «Du bisch vo Gränche, wenn ...», er habe sich die Sterne anschauen wollen, was unter normalen Umständen wegen der starken Strassenlampen schlecht möglich sei, aber kaum sei er draussen gewesen, seien die Lampen wieder angegangen. Dass so ein Stromausfall in manchen Ländern an der Tagesordnung ist und man dort eigentlich ständig damit rechnen muss, wurde ebenfalls erwähnt.
 Viele erfuhren aber auch erst aus den sozialen Medien, dass der Strom zeitweise weg war – sie hatten schlicht nichts bemerkt oder schon geschlafen.
 Klar musste auch die SWG ihren Kopf hinhalten: Der Strom sei ausgefallen, weil der Wind auf dem Grenchenberg zusammengebrochen sei und der (noch nicht vorhandene) Windpark keinen Strom mehr liefern konnte. (om)
 (Quelle: Grenchner Tabglatt, 04.01.2019) |
09.01.2019 | Hida Nergime Publikationen |
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