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Kein neuer Bauverwalter in Sicht: 200'000 Franken für ein externes Bauverwaltungsmandat
Oliver Menge
(Foto: Oliver Menge)


Der Gemeinderat Bettlach hat das Mandat einer externen Bauverwaltung verlängert und die nötigen Kredite dafür gesprochen.

Seit der Kündigung des ehemaligen Bauverwalters der Gemeinde Bettlach, Titus Moser, ist man auf der Suche nach einem geeigneten Nachfolger. Da man auf die Schnelle keinen geeigneten Kandidaten fand, übertrug man das Bauverwaltungsmandat mit Gemeinderatsbeschluss vom 19. Februar 2019 an die Firma Geopunkt AG, die auch für diverse andere Gemeinden Arbeiten in diesem Bereich erledigt.

Der Vertrag wurde zunächst bis zum 31. Oktober, später durch den Organisations- und Personalausschuss bis Ende November verlängert. Der Gemeinderat hatte an seiner Junisitzung Nachtragskredite in der Höhe von 200'000 Franken für das externe Bauverwaltungsmandat bewilligt, in der Annahme, man könne innerhalb nützlicher Frist die Stelle besetzen.

Nachtragskredite und neue Ideen sind gefragt

Nun gelangte der Organisations- und Personalausschuss mit dem Antrag an den Gemeinderat, zwei dringliche Nachtragskredite in der Höhe von 20000 Fr. zum Budget 2019 und 132000 Fr. zum Budget 2020 für die Verlängerung des Mandats von Geopunkt ab 1. Dezember 2019 bis 30. Juni 2020 zu genehmigen. Denn trotz zweimaliger Ausschreibung durch die Einwohnergemeinde und der Beauftragung eines externen Personalvermittlers, der die Stelle weitere zwei Mal in branchenspezifischen Zeitungen, Zeitschriften und Onlineportalen ausschrieb, blieb man erfolglos.

Der Gemeinderat diskutierte in der Folge angeregt über die Problematik. «Der Markt ist komplett ausgetrocknet. Wir haben mehrere Kandidaten angeschaut, aber keiner war geeignet», so SVP-Gemeinderat Leonz Walker, Sitzungsleiter des Organisations- und Personalausschusses.

Zudem sei die Stelle als Bauverwalter in Bettlach «ein grosses Mischmasch»: Einerseits die Leitung des Werkhofs und die Führung der Angestellten, andererseits sei der Bauverwalter zuständig für alle Strassen, alle Bauprojekte in der Gemeinde und fungiere zudem noch als Baupolizei. «Wir müssen uns von dem Gedanken verabschieden, einen zweiten Titus Moser zu finden», resümierte Walker. Den Beruf des Bauverwalters könne man ohnehin nicht erlernen.

FDP-Gemeinderat André von Arb warf die Frage auf, ob die Stelle eines Bauverwalters eventuell nicht mehr zeitgemäss sei. «Wäre es nicht eine Überlegung wert, diesen Job auf zwei Nasen zu verteilen? Denn vielleicht würde sich die eine Person ausgezeichnet im Tiefbau auskennen, ein Fachmann auf seinem Gebiet, während die andere Person sich in der Personalführung bewähren und im Austausch mit uns ‹Hobby-Politikern› als fähig erweisen könnte.» FDP-Gemeinderat Andreas Baumgartner, selber Mitglied im Organisations- und Personalausschuss, bezeichnete die Idee als im Grunde gut. Darüber habe man auch im Ausschuss diskutiert. Aber es sei klar, dass auch bei einer solchen Konstellation jemand den Lead übernehmen müsse.

Es wurden noch weitere Lösungsvarianten diskutiert und Ideen vorgebracht. Der Ausschuss habe jetzt beschlossen, den Berufungsweg einzuschlagen, so Gemeindeschreiber Gregor Mrhar. Das heisst, Kandidatinnen und Kandidaten können jetzt direkt angegangen werden. Dies ist laut der Dienst- und Gehaltsordnung nach einer ersten erfolglosen Ausschreibung möglich. Der Gemeinderat genehmigte die Anträge des Ausschusses und die beiden dringlichen Nachtragskredite schliesslich einstimmig.

Krankentaggeldlösung wird neu aufgegleist

Der Kanton Solothurn muss aufgrund des Submissionsrechts die Krankentaggeldversicherung für seine Angestellten neu ausschreiben, sogar international nach WTO-Richtlinien. Die neue Lösung tritt ab 1. Januar 2021 in Kraft. In Zusammenarbeit mit dem Verband Solothurner Einwohnergemeinden kam man auf die Gemeinden zu mit der Frage, ob sie sich bei dieser neuen Lösung anschliessen möchten. Bis jetzt haben erst drei Gemeinden zugesagt, bei diesem Projekt mitzumachen: Buchegg, Matzendorf und Dornach sowie der Schulverband Buchegg. Mehrere Gemeinden dürften die Frage an ihrer nächsten Gemeinderatssitzung noch klären, da die Anmeldefrist bis zum 20. Dezember dauert.

Der Gemeinderat diskutierte lange über die möglichen Vor- und Nachteile einer neuen Lösung. Doch SVP-Gemeinderat Leonz Walker, Sitzungsleiter des Organisations- und Personalausschusses, fasste es zusammen: Es sei etwa wie Kaffeesatz-Lesen. Aber – und das schien die Befürchtungen weitgehend auszuräumen – es geht um Beträge im Promillebereich der Lohnkosten, die nicht sehr ins Gewicht fallen. Andere Versicherungsleistungen sind nicht von der neuen Krankentaglösung betroffen.

Der Gemeinderat beschloss einstimmig, sich der Lösung des Kantons anzuschliessen.

(Quelle: Grenchner Tagblatt, 28.11.2019)
28.11.2019 | Lützelschwab Lea
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