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Politische Prominenz setzt sich für den Bahnhof Grenchen Süd ein
von Andreas Toggweiler
(Foto: Andreas Toggweiler)


780 Unterschriften und Unterstützung aus der Politik hat die Aktion zur Sicherung des Schnellzughalts in Grenchen bereits auf ihrer Seite. Hinter dem Komitee stehen die Gemeindepräsidenten von Grenchen, Lengnau und Bettlach.

Die beiden Gemeinderäte von Bettlach und Grenchen trafen sich am Dienstagabend zu einer gemeinsamen «Sitzung» im Parktheater Grenchen. Der Anlass diente nicht der politischen Beschlussfassung, sondern dem Informationsaustausch.

«Wir haben in verschiedenen Bereichen ähnliche Interessen und sind dank diesem Austausch nun alle auf dem gleichen Stand», erklärt Bettlachs Gemeindepräsidentin Barbara Leibundgut.

Das informelle Gespräch, auch beim anschliessenden Apéro, sei von den Teilnehmenden geschätzt worden, meint sie. Vor zwei Jahren hatte Bettlach die gemeinsame Sitzung organisiert.

Solidarisch für den Bahnhof

Am Rande der Veranstaltung war auch die laufende Aktion für die langfristige Sicherung des Schnellzugshaltes in Grenchen Süd ein Thema. Die Gemeindeoberhäupter von Grenchen, Bettlach und Lengnau, François Scheidegger, Barbara Leibundgut und Max Wolf, haben kürzlich ein Komitee «Ja zum Bahnhof Grenchen Süd» gebildet und mit der Anschrift von Persönlichkeiten und regionalen Politikern begonnen. «Das Echo auf den Aufruf ist sehr erfreulich», bilanziert Silvan Granig vom Grenchner Stadtmarketing, der die Aktion koordiniert. Man habe sehr viel prominente Unterstützung erhalten.

Eine Zusammenstellung der Stadt zeigt die Zusage von bereits vier Bundesparlamentariern (die Nationalräte Kurt Fluri, Philipp Hadorn, Stefan Müller-Altermatt und Ständerat Roberto Zanetti). «Ich rechne auch noch mit der Unterschrift von Bea Heim und Pirmin Bischof», erklärt Granig. Dazu kommen drei Gemeindepräsidentinnen und ein Gemeindepräsident aus dem Bürenamt: Barbara Eggimann (Arch), Margrit Geissbühler (Leuzigen) und Claudia Witschi (Büren a. A) sowie Roger Maurer (Dotzigen).

Das Komitee unterstützen ferner Marianne Meister (Messen), Michael Ochsenbein (Luterbach), die Einwohnergemeinde Safnern und last but not least Kuno Tschumi, Präsident des Solothurner Einwohnergemeindeverbandes und Präsident von Derendingen. Dazu kommen bereits über 30 Kantonsräte, viele Gemeinderäte und etliche Firmen, allen voran Grenchens grösste Arbeitgeberin ETA.

Online-Petition

Die von der Stadt ebenfalls lancierte Online-Petition für den Schnellzugshalt totalisierte bis am Mittwoch zudem über 780 Unterschriften. «Es ist jetzt wichtig, dass die Bevölkerung auch mit den Füssen abstimmt, das heisst den Bahnhof und das Park+Ride fleissig benutzt», gibt die Grenchner Stadtschreiberin Luzia Meister zu bedenken.

Raumplanung im Zentrum

Sowohl Grenchen als auch Bettlach sind zurzeit daran, ihre Zonenpläne zu revidieren. Im Zentrum des Anlasses stand deshalb ein Referat von Bernard Staub, Chef des kantonalen Amtes für Raumplanung, zum neuen eidgenössischen Raumplanungsgesetz und dessen Umsetzung, im kantonalen Richtplan. «Die Region Grenchen ist von der «Hauptstadtregion» zu einem Top-Entwicklungsstandort erkoren worden», erklärt Luzia Meister weiter.

Dies wird sich auch auf den Richtplan auswirken müssen». Die Industriezone an der Neckarsulm- und Solothurnstrasse gehöre zu den grössten noch freien Ansiedlungsgebieten im Kanton und liege teilweise auch auf Bettlacher Boden. «Hier müssen wir Schulter an Schulter arbeiten», betont sie.

Es sei wichtig, dass man auch im Rahmen des neuen Raumplanungsgesetzes Lösungen finde, welche eine wirtschaftliche Weiterentwicklung der Region ermöglichen. Gelinge dies innerhalb fünf Jahren nicht, würden die Zonen so «eingefroren» wie sie heute sind.

Grenchen hat zurzeit hier ein Problem zu lösen: Für einen ansiedlungswilligen Betrieb müsste zusätzliches Land eingezont werden, dafür müsste aber eine Kompensation andernorts gefunden werden (wir berichteten).

Aggloprogramm: weiter Weg

Ein weiteres Thema des Referates war das geplante Agglomerationsprogramm für die Region Grenchen, das den Bezug von Bundesgeldern für Infrastrukturprojekte ermöglicht. Hier steht Grenchen im Gegensatz zu Solothurn und Olten ganz am Anfang und muss noch viel Aufbauarbeit leisten. Man habe noch einen längeren Weg vor sich, könne aber diesbezüglich mit der Unterstützung des Kantons rechnen, erklärt Meister.

Beispielsweise werde verlangt, dass Projekte nicht nur benannt, sondern auch eine abgestützte Finanzierungslösung präsentiert wird. Da zudem geplant ist, Lengnau (BE) einzubeziehen, dürfte dieser hier gar kantonsübergreifende Prozess noch einigen Aufwand verursachen.

(Quelle: Grenchner Tagblatt, 24.02.2016)
25.02.2016 | Burkhard Corinne
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